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1239. November 24. In villa Psepole
(schwerlich das schlesische Hundsfeld).

vig. Kath.

H(einrich), Herzog von Schlesien, Krakau und Polen, urkundet, dass vor ihm Graf Sudo Sohn des Dobeslaus zum Seelenheil seines patruelis Dobezlaus und zum eignen sein Dorf Vrocisic, Sudovic genannt, mit allem Zubehör dem Kloster Mogila geschenkt hat.

Z. H(einrich) Bischof von Lebus, Razlaus Kastellan von Breslau, Alex. Kap. desselben [Lebuser] Bischofs, Peter desgl., Steph. Sohn des Adalb., Cheliz Sohn des Joh., Mutina Sohn des Wrotzlaus, Anthonius Rumolt, Slavec, Heinr. cognatus episcopi, Pet. Jacobovic, Peregrinus, Lasec Boemus, Janec, Thomeca, Wilic Sandissovic, Thidricus Kämmerer des erwähnten Sudo, Pet. Albertovic, Pawel Bogemilovic, Razlaus Petrconis, Woytegus Sohn des Kastellan von Breslau, Gebehardus Sohn des Peregrinus u. v. A. literati et illiterati.


Untersiegelt von dem Herzoge, dem Bischof von Lebus und Graf Sudo. Dipl. mon. clar. tumb. p. 13 aus dem Or. in Mogila. Von den drei Siegeln ist nur von dem ersten noch ein Fragment erhalten, wo man dann ein Stück eines Greifs erkennen kann und von der Umschrift die Silben [CO]MITIS SA[DONIS].


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.